Die Menhire von Birkenwerder

 

Der Ort wird erstmals 1355 nach Null als Berkenwerder urkundlich erwähnt. Der Name Birkenwerder ist deutschen Ursprungs und setzt sich
 zusammen aus Berke für Birke und Werder für Insel oder auch Anhöhe zwischen einem fließenden und einem stehenden Gewässer oder
Sumpfgebiet. Der Name Briese stammt hingegen vom slawischen Breza für Birke. Birkenwerder bedeutet also: Ansiedlung auf einer mit
Birken bestandenen Anhöhe, die vom Flüsschen Briese, dem Mönch- und Sandsee sowie von sumpfigen Gebiet umgeben ist.

 

An der Schnittstelle des Briesetals entwickelte sich mit der Handelstraße von Berlin nach Oranienburg der Ort Birkenwerder.

Es gilt als sicher, dass die Siedlung bereits lange vor ihrer ersten Nennung bestand.

 

 

                                        

                                    Nördlich der Kirche ...                                                                       südwestlich der Kirche ...

 

Man findet hier in unmittelbarer Umgebung der Kirche vier Menhire, wobei drei wahrscheinlich ursprünglich zu einem Steinkreis gehörten,
der im weiten Kreis um die heutige Kirche herum platziert war und der vierte als sogenannter Fersenstein zum Steinkreis in etwa 120 Meter
Entfernung hindeutete.

       

   südöstlich der Kirche ...                               südöstlich mit Blick zur Kirche ...           

 

   und der „Fersenstein“ nördlich der und mit Blick zur Kirche.

 

Der „Fersenstein“ wurde in heutiger Zeit als Brunnen umgebaut. Das Wasser kommt aber aus den örtlichen Wasserrohren und wird nicht
aus einer Naturquelle gespeist. Zu den Menhiren sind mir keine Überlieferungen oder Sagen bekannt.

 

GPS-Koordinaten unmittelbar neben der Kirche auf dem Gehweg:  N 52° 41.525` / O 13° 16.710` bei 113 Meter ü. NN.

 

 

JKS / 05.2007